2025

Scham in der Paartherapie


Ghazaleh Bailey


Ort:

Chemnitzer Str. 78a, 01187 Dresden

Zeiten:

09.00 Uhr – 18.00 Uhr

Kosten:

150 Euro/ Person

135 Euro für Teilnehmende an WB von Kwerenzia

Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an Systemiker:innen, Fachkräfte der sozialen und pädagogischen Arbeit, Therapeut:innen, Supervisor:innen, Coaches und Beratende, die mit Paaren arbeiten bzw. arbeiten wollen. Eine vorangegangene Grundausbildung in systemischer Beratung/ Therapie oder eine andere fundierte Beratungs-/ Therapieweiterbildung ist von Vorteil.

Max. 12 Teilnehmende

Das Seminar ist Bestandteil einer Weiterbildungsreihe. Die Seminare können einzeln oder in Reihe gebucht werden.

Systemiker:innen, die eine Zertifizierung durch die DGSF in systemischer Paartherapie anstreben informieren sich bitte hier:

Scham wird als entscheidende Ursache für geringes Selbstwertgefühl anerkannt und spielt eine wichtige Rolle bei der Lenkung und Verzerrung der Identität. Somit ist Scham auch ein entscheidendes Hindernis für die Verwirklichung von Intimität bei Paaren. Wenn man sich der Scham nicht stellt und nicht damit umgeht, äußert sie sich oft in Wut, Dominanz und Kontrolle in der Beziehung.

Wenn Therapeuten:innen Paaren dabei helfen wollen, Intimität zu erreichen, müssen sie ihnen helfen, sich ihrer Scham zu stellen und zu verstehen, welche störenden Auswirkungen sie auf ihre Beziehung hat. Die Fähigkeit des Partners/der Partnerin zur Intimität wird durch Scham stark beeinträchtigt. Um Intimität zu erfahren, müssen Partner:innen aufeinander zugehen können und sich verletzlich zeigen können. Wenn ein verletzlicher Teil des Selbst zum Vorschein kommt, ist es zweifellos gefährlich. Damit Verletzlichkeit in Sicherheit und ohne Scham entstehen kann, muss es auf einen empathischen Partner:in treffen.


Inhalte

·      Unterschied zwischen Identität- und Bindungsängsten.

·      Wie Scham Teufelskreise zwischen Paaren beeinflusst.

·      Die Bedeutung unterschiedlichen Arten von Scham und der Umgang mit Ihnen in der Paartherapie.

·      Die Verwandlung von Wut in Verletzlichkeit.

·      Die Verbindung zwischen Scham und Vergebung.


Ziele:

·      Sie lernen, wie Sie Identitäts-und Bindungsängste erkennen und differenzieren können.

·      Sie verstehen die Dynamik zwischen Paaren besser.

·      Sie erlernen, wie sie mit den unterschiedlichen Formen von Scham in den Sitzungen umgehen können und wie Sie Paaren helfen können sich verletzlich zu zeigen.

·      Sie gewinnen mehr Sicherheit in Umgang mit Wut und Groll.

·      Sie ergänzen Ihre Kompetenzen und können Paaren dabei unterstützen nachhaltig ihre Teufelskreise zu durchbrechen und einander empathisch zu begegnen.